Antisemitische und politische Machtnetzwerke der Ersten Republik
Österreich war in der Ersten Republik geprägt von verdeckten Machtstrukturen. Diese richteten sich vor allem gegen die mit der Republikgründung einhergehenden Veränderungen in Staat und Gesellschaft. Vereine und Klubs waren Foren außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung und gerade dadurch Umschlagplätze neuer rechter Ideen. Insbesondere Männer der politischen Elite nutzten diese Drehscheiben für den Austausch von antidemokratischen und antisemitischen Inhalten, um ihnen gesamtgesellschaftlich zum Durchbruch zu verhelfen. Damit wurden diese informellen Strukturen auch zu Orten der Zusammenarbeit von Christlichsozialen, Deutschnationalen und Nationalsozialisten.
Projektleitung
Mag. Dr. Michael Rosecker
Stv. Direktor, Bereichsleitung Politische Aus- und Weiterbildung und Grundlagenarbeit
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