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Bruno-Kreisky-Preis für sozial-ökologisches Wohnen und Zusammenleben 2022

Preisträger:innengespräch „Diskursraum Wohnbau Wien“ – eine Rückschau mit Video

Die Klimakrise, die Pandemie und nun die Inflations- und Energiekrise legten den Fokus der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen auf die Themenfelder leistbares und klimafreundliches Bauen, Wohnen und Zusammenleben.

Fragen der gerechten Verteilung von Ressourcen, Belange des Klimaschutzes, Anliegen des guten Miteinander-Lebens und des gemeinwohlorientierten Bauens und Wohnens verbinden sich hier zu einem viel diskutierten Brennpunkt politischer Gestaltung. Zur Forcierung der gesellschaftlichen Debatte, transdisziplinärer Forschungsarbeit sowie themenbezogener publizistischer Tätigkeit in diesen für den sozialen Zusammenhalt und die Stärkung der Demokratie in Österreich so wichtigen Bereichen möchte die neue Preiskategorie des Bruno-Kreisky-Preises einen Beitrag leisten.

Als erste preiswürdige Publikation wurde „Wien – Das Ende des Wohnbaus (als Typologie)“ von Bernadette Krejs, Christina Lenart, Michael Obrist und der ARCH+ Redaktion ausgezeichnet. Im Rahmen einer Preisverleihung und eines Preisträger:innengesprächs mit Klaus Baringer (Obmann des Österreichischen Verbands Gemeinnütziger Bauvereinigungen – Revisionsverband), Kathrin Gaál (Vizebürgermeisterin in Wien und amtsführende Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen) und Julia Herr (Abgeordnete zum Nationalrat und SPÖ-Bereichssprecherin für Umwelt und Klima) mit den Preisträgerinnen Bernadette Krejs und Christina Lenart wurden die zentralen Fragen und Thesen der Publikation thematisiert. Moderiert wurde die Diskussion unter dem Titel „Diskursraum Wohnbau Wien“ von Maik Novotny (Freier Journalist und Autor).

Im Zentrum der Debatte steht zunächst die Frage nach Verteilung und Vernutzung von Ressourcen. Reiche Menschen haben mehr Ressourcen und verbrauchen auch mehr davon. Diese Kluft wird in der Klimakrise verschärft. Ebenso wird gefragt, ob die funktional-räumliche Trennung von Leben und Arbeiten in der Stadtplanung und Wohnraumgestaltung noch Sinn macht und unseren Lebensrealitäten entspricht? Wie sozial ist sozialer Wohnungsbau? Wie kann die Stärkung des Lokalen und der Solidarität erfolgreich sein? Diese und viele andere drängende Fragen werden aufgeworfen, spannend diskutiert und innovativ in diesem Band und in diesem Video beantwortet.

Projektleitung

Michael Rosecker

Mag. Dr. Michael Rosecker

Stv. Direktor, Bereichsleitung Politische Aus- und Weiterbildung und Grundlagenarbeit