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Welche Rolle spielt China im Ukraine-Krieg?

Am 25. Mai hatten wir mit Susanne Weigelin-Schwiedrzik und Thomas Eder zwei renommierte Expert:innen zu Gast, die beide zu Chinas Außenpolitik forschen und zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Mit ihnen haben wir nicht nur Chinas Rolle(n) im Ukraine-Krieg beleuchtet, sondern auch die innerchinesischen Konflikte und Widersprüche diskutiert. Wir haben über die Unterschiede und Parallelen zwischen der Ukraine und Taiwan gesprochen und darüber, was China zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beitragen kann. 
Das Video ist in Kapitel unterteilt – einfach durch die Zeitleiste klicken!

Impulsreferat 

Susanne Weigelin-Schwiedrzik, 
Professorin für Sinologie i.R., Center für Strategische Analysen 

Kommentar 

Thomas Eder, 
Affiliated Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip) 

Moderation 

Sebastian Schublach, 
Karl-Renner-Institut

Wenn die USA und China sich darauf einigen, gemeinsam Verantwortung für den Weltfrieden zu übernehmen, dann fehlt in dieser Rechnung Russland. Putin hat aber überhaupt kein Interesse, auf die Position einer Regionalmacht gedrängt zu werden. Russland ist ökonomisch nicht stark genug, seinen Anspruch als Weltmacht durchzusetzen. Es bleiben also nur militärische Mittel. Das ist mit ein Grund, wenn auch bestimmt nicht der einzige, warum es zu diesem Wahnsinns-Fehler des Angriffs auf die Ukraine kam.

Susanne Weigelin-Schwiedrzik zu globalpolitischen Hintergründen

China beobachtet sehr genau, wie sich westliche Akteure im Hinblick auf die Ukraine verhalten. Es geht in beiden Fällen um die Auslöschung einer Demokratie – und wenn hier ein Präzedenzfall einer schwachen westlichen Reaktion geschaffen wird, kann das durchaus Kräften in China Auftrieb geben, die eine militärische Lösung befürworten würden.

Thomas Eder zu einer Parallele zwischen der Ukraine und Taiwan