Femletter Nr. 3/2021
Bereits in unserem Juni FemLetter haben wir darauf hingewiesen, dass Österreich mit 14 Frauenmorden an der Spitze Europas steht. Seit dem Sommeranfang wurden weitere 7 Frauen getötet, das sind 21 Femizide. Über die 39 Opfer von schwerer Gewalt und Mordversuche wird in den Nachrichten kaum berichtet. Die Taten wurden von Ex-Partnern, Bekannten, Familienmitgliedern oder Männern im Naheverhältnis begangen, nur drei Frauen kannten ihren Mörder bzw. Gewalttäter nicht.
Darüber müssen wir reden und daher bleibt der Schutz vor Gewalt gegen Frauen Schwerpunkt dieses FemLetters. Weiters beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung auf Frauen und verweisen auf einen Livestream, in dem Antworten zu Fragen bezüglich der Corona-Schutzimpfung und der Gesundheit von Frauen gegeben wird. Um starke Frauen geht es in Podcasts und Blogs, und wir empfehlen Bücher zum Schmökern und Stärken!
Zur Stärkung und zum Empowerment von Frauen starten wir im November mit dem Adelheid-Popp-Lehrgang 2021/2022. Motivierte Frauen, die interessiert sind, sich intensiver mit Feminimus in Theorie und Praxis auseinanderzusetzen, sich inhaltlich auszutauschen und wichtige Forderungen der Frauenbewegung weiterzudenken, laden wir zur Bewerbung für die Teilnahme ein.
Martina Fürpass
Der feministische Newsletter begleitet den Arbeitsschwerpunkt Gleichstellungspolitik des Karl-Renner-Instituts. Er liefert Hinweise und Links zu Texten, Büchern und Veranstaltungen.
Die Ausgabe 3/2021 enthält u.a.:
- SPÖ Frauen: Forderungen zu Gewaltschutz
- „Rotfunk“ Podcast mit Julya Rabinowich
- Auswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung auf Frauen
- StoP – Stadteile ohne Partnergewalt
- Medien und Gewalt an Frauen
- Frauengesundheit und Corona-Schutzimpfung
- Feministische Empfehlungen für Literatur, Podcast und Blogs
Newsletterbestellung
Sie wollen zukünftig den FemLetter bekommen - dann tragen Sie sich hier ein.