Nikolaus Kowall redet Tacheles
Seit Anfang Mai kommentiert Nikolaus Kowall große politische und wirtschaftliche Entwicklungen in seinem neuen Video-Blog „Kowall redet Tacheles“. Er ist Inhaber einer AK-Stiftungsprofessur an der FH des BFI Wien und Mitglied im Wissenschaftsnetzwerk des Renner Instituts. Im Interview erklärt Kowall, warum er mit diesen Videos Menschen wie Roli und Tamara, Dragica und Erkan erreichen will – und wie Politik und Wissenschaft zusammenwirken können, um gesellschaftliche Probleme in Angriff zu nehmen.
"Wir können den Fokus auf sozialen Aufstieg auch als sozialdemokratische Version des neoliberalen Leistungsfetisch sehen."
In den ersten vier Tacheles-Videos geht es um die Lebensrealitäten von Menschen, die in ganz normalen Jobs arbeiten. Welches von denen ist dein Lieblingsvideo?
Kowall: Das originellste ist das dritte, wo ich kritisiere, dass sich die SPÖ immer noch so stark am Gedanken des sozialen Aufstiegs orientiert. Das Video bringt diesen Perspektivenwechsel ein und stellt die Frage, ob eine Partei oder eine politische Bewegung, die sich als Anwältin von gewöhnlichen Leuten definiert, eben gleichzeitig die sein kann, die am stärksten den sozialen Aufstieg propagiert. Damit sagst du nämlich den Durchschnittsmenschen, dass sie eigentlich nicht genügen, wie sie sind. Mir ist immer mehr klar geworden in den letzten Jahren, dass das ein fundamentaler Widerspruch ist.
Weil es beim sozialen Aufstieg darum geht, andere Leute und soziale Schichten hinter sich zu lassen, davon wegzukommen.
Kowall: Genau. Der klassische soziale Aufstieg durch akademische Bildung empfiehlt geradezu, sein Herkunftsmilieu abzuschütteln – beruflich, habituell und in der Regel auch räumlich. Was noch dazu kommt: Wir können den Fokus auf sozialen Aufstieg auch als sozialdemokratische Version des neoliberalen Leistungsfetisch sehen. Selbstoptimierung durch Aufstieg.
Wieso ist der soziale Aufstieg so stark in der Sozialdemokratie verankert?
Kowall: Sozialer Aufstieg ist eine Diskussion der frühen 70er-, späten 60er-Jahre, als die SPÖ von einer Arbeiter:innenpartei zur Volkspartei wurde. Davor war die SPÖ wirklich eine Klientelpartei für die Arbeiter:innenschaft, und das hat schon genügt, um 40% der Wähler:innen-Stimmen zu erhalten. Dann, in den 70er-Jahren, hat sich die SPÖ den Mittelschichten geöffnet, den sozialen Aufstieg forciert und versucht, die Angestellten mitzunehmen. Mit diesem neuen Volksparteicharakter hat die SPÖ eine Zeitlang ihre Klientel gehalten und darüber hinaus gesellschaftliche Gruppen angesprochen, um das berühmte „Stück des Weges“ gemeinsam zu gehen. Aber dann, ab den 80er-Jahren, kommen dir einerseits die sozialen Aufsteiger abhanden, weil die ziehen nach Purkersdorf und wählen ÖVP – und andererseits kommen dir aber auch systematisch deine Kerngruppen abhanden, weil die fühlen sich besser angesprochen vom aufkeimenden Rechtspopulismus, was auch viel mit Arbeitsmigration, Globalisierung und anderen Fragestellungen zu tun hat. Da bleibt immer weniger übrig, die SPÖ-Wähler:innenschaft wurde seit Ende der 80er-Jahre auf 20% eingedampft.
"Ich glaube, dass die SPÖ eine Entscheidung treffen muss: Was ist der Markenkern?"
Was ist deine Ableitung daraus?
Kowall: Ich glaube, dass die SPÖ eine Entscheidung treffen muss: Was ist der Markenkern? Ist das der soziale Aufstieg, eine Orientierung auf Angestellte, auf akademisch gebildete Leute, auf urbane Mittelschichten? Oder ist es der Fokus auf die Leute, die die ganz normalen Jobs machen?
Und was wäre deine Antwort?
Kowall: Ich denke es bringt uns nicht weiter, den Grünen und den NEOS Stimmen wegzunehmen, sondern wir müssen insgesamt den Rechtsblock aus FPÖ und ÖVP unter 50% bringen. Im ersten Video habe ich herausgearbeitet, dass der Großteil der Bevölkerung nicht im Büro arbeitet und entweder manuelle oder Routinetätigkeiten verrichtet. Nur ist in diesen Gruppen die Wahlbeteiligung geringer, oder sie haben gar kein Wahlrecht, deshalb fällt es weniger auf, um wieviele Menschen es hier eigentlich geht. Schon alleine wegen diesen zahlenmäßigen Verhältnissen halte ich es für eine erfolgversprechende Strategie, wenn wir in erster Linie um die traditionellen Kerngruppen und um Nichtwähler:innen kämpfen. Und das am besten nicht mit latenter Ausländer:innenfeindlichkeit, sondern indem man diese Gruppen anerkennt in ihrer bedrückenden Situationen, in ihrer Hamsterradsituation.
An wen richtest du dich mit deinen Videos? Ist deine Zielgruppe die SPÖ?
Kowall: Jein. Ich hoffe natürlich, dass SPÖ-ler:innen und Gewerkschafter:innen die Videos gefallen und sie sie weiterverbreiten. Insofern sind sie schon indirekt Zielgruppe; ich würde mich freuen wenn sie das Material für ihre politische Arbeit und ihre Argumentationen verwenden, wenn ich für sie eine Ressource sein kann. Aber eigentlich möchte ich mit den Videos direkt an Leute herankommen wie den Roli.
"Der Roli findet einfach, dass es eine Sauerei ist, wie er sich verlohnsklaven muss."
Wer ist der Roli?
Kowall: In den Videos verwende ich immer wieder das fiktive Beispiel von Tamara, um meine Argumente zu illustrieren. Der Roli, ein alter Bekannter von mir aus meiner Jugend in Hainfeld, ist eine echte Tamara. Der Roli ist ein Tischler, der 20 Jahre lang in verschiedensten Buden tätig war und dort immer der feudalen Willkür des jeweiligen Unternehmers völlig ausgeliefert war. Er glaubt an keine Gewerkschaft und er glaubt an keine Partei. Sondern der findet einfach, dass es eine Sauerei ist, wie er sich verlohnsklaven muss.
Er hat also eine Form von Klassenbewusstsein, oder wie Klaus Dörre das nennen würde, einen heimatlosen Antikapitalismus.
Kowall: Er hat ein Klassenbewusstsein aus seiner ganz eigenen Lebensgeschichte heraus. Ich habe ihn gefragt, wie es mit den anderen in der Bude ausschaut, ob die auch dieses Bewusstsein teilen. Er sagt: „Die Mehrheit ja, und der Rest sauft.“ Also dieses Bewusstsein, eine Verschubmasse zu sein und ein Produktionsfaktor, wo, wenn du den falschen Chef hast, der versucht das letzte aus dir herauszupressen: Dieses Bewusstsein ist verbreitet. Die Leute sind ja nicht deppert. Und gleichzeitig ist es aber überhaupt nicht so, dass es da eine politische Hoffnung auf Veränderung gibt. Der Roli ist für mich Zielgruppe, der hat mich inspiriert zu den Videos.
"In allererster Linie geht es um Anerkennung. Es geht darum, dass sie sehen, dass sie jemand versteht, der nicht rechtsextrem ist."
Was möchtest du diesen Menschen vermitteln?
Kowall: Es geht um Anerkennung, in allererster Linie geht es um Anerkennung. Es geht darum, dass sie sehen, dass sie jemand versteht, der nicht rechtsextrem ist. Längerfristig ist das Ziel, auch im letzten Tal der niederösterreichischen Voralpen in den Buden eine Betriebsrats-Kultur zu entwickeln, die stark genug ist, um die Leute so zu unterstützen, dass die das Gefühl haben, es ist jemand für sie da. Und das ganze muss natürlich begleitet werden durch konsequente politische Maßnahmen auf parlamentarischer Ebene oder Regierungsebene. Wie man diese Buden gewerkschaftlich organisiert, das kann ich dir nicht sagen. Aber ich kann versuchen, bei der Anerkennung mitzuhelfen, die im Vorfeld notwendig ist, bei der Konstruktion von Klassenbewusstsein, das im Vorfeld notwendig ist, damit das Feld erst einmal dafür aufbereitet wird.
Wobei du auch betonst, dass es in der Gruppe der Arbeiter:innen sehr unterschiedliche Lebensrealitäten gibt.
Kowall: Jedenfalls. Es ist sehr branchenabhängig. Das sind nicht nur die Benachteiligten, da sind auch viele Fachkräfte dabei. Die verdienen teilweise besser als Akademiker:innen, stehen aber doch von der formalen Ausbildung her woanders und haben auch ein anderes Zugehörigkeitsgefühl. Es gibt exportorientierte Unternehmen, die in einer Qualitätsliga operieren, die sensationell ist; die alles dafür machen, gute Mitarbeiter:innen zu bekommen. Die werben die Leute direkt von der Hauptschule ab, organisieren Lehre mit Matura, bieten 700 Euro Gehalt im ersten Lehrjahr. Das heißt, es gibt Branchen in Österreich, vor allem in diesem Metall-, Maschinen-, Fahrzeugbau-Cluster, da erfahren die Leute eine andere Wertschätzung.
Der gewerkschaftlich organisierte, hoch spezialisierte Maschinenschlosser, der mit 4.000 Euro nach Hause geht, ist aber auch nicht repräsentativ für die österreichischen Arbeitnehmer:innen.
Kowall: Nein, das natürlich auch wieder nicht. Erstens gilt das nur für die Kernbelegschaft, nicht für die prekären Leiharbeiter:innen. Zweitens habe ich als Außenwirtschaftsökonom einen Bias in Richtung Industrie, aber auch innerhalb der Industrie gibt es ganz unterschiedliche Branchen. Und vor allem, drittens: Im Dienstleistungssektor arbeiten mehr als dreimal so viele Menschen wie in der Industrie, denken wir an Reinigung, Pflege, Gastro, Paketzulieferung, Bewachung, Tourismus etc. Dort sind die Bedingungen viel schlechter als bei den Weltmarktführern der KFZ- und Maschinenbaubranche. Dass das kein Riesenthema ist, liegt daran, dass im Dienstleistungssektor viele Migrant:innen, und überwiegend Frauen arbeiten. Also insgesamt ist die Arbeitswelt sehr differenziert und man darf nicht plump an die Sache herangehen. Man muss schon auch die guten Jobs in den innovativen Branchen im Blick haben. Aber die Hauptstoßrichtung muss für Roli und Tamara sein. Und für Erkan und Dragica.
"Das höchste Armutsrisiko liegt bei Menschen, die nur einen Teil des Jahres beschäftigt sind."
Im ersten Video erwähnst du auch noch die Saisonarbeitskräfte, die gar nicht erst in der Statistik aufscheinen.
Kowall: Das höchste Armutsrisiko am österreichischen Arbeitsmarkt liegt möglicherweise nicht bei den Teilzeitbeschäftigten, sondern bei den unterjährig Beschäftigten, also Menschen, die nur einen Teil des Jahres beschäftigt sind. Das sind Saisonarbeitskräfte – klassisch Bau und Fremdenverkehr – aber auch jene, die so prekär sind, dass sie zum Beispiel nur einmal im November und einmal im Mai was finden. In Österreich war das schon in den 80er-Jahren ein Thema, noch vor der Prekarisierungswelle der 90er-Jahre. Das hängt zusammen mit der massiven Fremdenverkehrs-Dominanz in Westösterreich, dazu kommen die ganzen Erntehelfer:innen, außerdem die vielen Pflegekräfte. Damit hast du eine riesige Anzahl an unterjährigen Beschäftigten. Das ist alles der österreichische Arbeitsmarkt.
Von wievielen Menschen reden wir da?
Kowall: Durchschnittlich gibt es aktuell 1,8 Millionen Arbeiter:innen, die Lohnsteuer zahlen, die also irgendwann einmal im Jahr beschäftigt sind. Laut Mikrozensus gibt es aber nur 1,1 Millionen Arbeiter:innen – das sind jene, die das ganze Jahr über beschäftigt sind.
Also kommen wir auf 700.000 unterjährig Beschäftigte?
Kowall: Da ist auch der polnische Elektriker dabei, der überhaupt nur 3 Tage da ist. Und außerdem Studi-Jobs und Ferialpraktika. Aber es bleiben immer noch Hunderttausende, die einfach unterjährig beschäftigt sind. Es gibt unterschiedliche Zahlen – in den Sozialversicherungs-Daten ist der Gap noch viel größer –, aber übrig bleibt immer: Das ist ein wirkliches Thema, und für die Größe der österreichischen Arbeitnehmer:innenschaft eine relevante Frage: Dafür, wie groß der Anteil der Arbeiter:innen wirklich ist, und auch dafür, wen eine politische Bewegung ansprechen und politisch organisieren kann und soll.
In den nächsten vier Videos beschäftigst du dich mit den Geschehnissen rund um das MAN-Werk in Steyr.
Kowall: Ja. Das Ziel dieser nächsten Videos ist, für jene Menschen, die diese MAN-Geschichte mitnimmt, eine Gesamt-Story zu erzählen. Diese Gesamt-Erzählung beschränkt sich nicht nur auf ganz konkrete Dinge zum MAN-Werk, also wieviele Jobs verloren gehen, welche Strategie der Investor Siegfried Wolf verfolgt, welche Interessen hier die ÖVP und Sebastian Kurz haben. Sondern es geht über diese unmittelbare Standortpolitik hinaus und stellt die Frage, inwieweit die Geschichte des MAN-Werks ein Symptom des Standortwettbewerbs und der hemmungslosen Globalisierung ist. Das möchte ich in vier Videos aufzeigen, vom kleinen zum größeren. Das wird das nächste Thema sein.
Abschließend: In welcher Verbindung stehen die Tacheles-Videos zu deiner wissenschaftlichen Arbeit?
Kowall: Das passt sehr gut zusammen, es ergänzt sich gegenseitig. Teilweise recherchiere ich für Videos so detailliert zu aktuellen Daten, dass ich daraus kleine wissenschaftliche Publikationen mache. Die erhobenen Zahlen zum Arbeitsmarkt zB. werde ich im Sommer für die AK Wien wissenschaftlich aufbereiten.
"Das Zusammenführen von Theorie und Praxis war vor hundert Jahren gang und gäbe in der Sozialdemokratie."
Dir geht es also um politische Impulse für die wissenschaftliche Arbeit und umgekehrt.
Kowall: Das Zusammenführen von Theorie und Praxis war ja vor hundert Jahren gang und gäbe, sowohl in der Sozialdemokratie als auch in der kommunistischen Arbeiter:innenbewegung. Karl Renner hat wissenschaftlich publiziert; bis weit in das 20. Jahrhundert hinein gab es einen lebhaften wissenschaftlichen Diskurs unter sozialistischen und kommunistischen Politiker:innen. Die hatten einen Austausch auf höchstem Niveau, rund um Überseehandel mit Lateinamerika und Gewerkschaften in Indien, über die Nationalitätenfrage, Demokratie, Wirtschaftspolitik und Gesellschaftswandel. Und natürlich ist unsere Gesellschaft heute arbeitsteiliger und spezialisierter, alles ist viel komplexer, und damit es ist natürlich auch viel schwieriger, Dinge zusammenzudenken, auch in Anbetracht der Datenflut und der Informationsflut.
Die Gegenwart wirkt allerdings immer komplexer als die Vergangenheit, weil die groben Linien im Rückblick klarer hervortreten. Ich kann mir gut vorstellen, dass vor hundert Jahren die Welt äußerst komplex war.
Kowall: Vielleicht stimmt das sogar – dann wäre es noch tragischer, wie wenig wissenschaftliche Erkenntnisse heute für Politik zählen. Das ist insofern faszinierend, weil es um die Frage geht: Was ist denn die Wahrheitsquelle aus Sicht der Politik? Religion ist es ja hoffentlich nicht mehr. Ideologische Dogmen sind es auch nicht mehr. Politische Macht vielleicht – dann ist es ein reines Machtbusiness geworden, dann geht es wirklich nur mehr um kurzfristige mediale Allianzen, um Meinungsumfragen, mögliche Bevölkerungsstimmungen und so weiter. Wie sollst du da vernünftig einen Laden führen – geschweige denn einen Klimakollaps verhindern und eine sozial-ökologische Transformation umsetzen?
"Die Politik muss evidenzbasierter werden. Alles andere ist Glaube an Geister und Feen, Vorurteile und Verschwörungstheorien."
Was würdest du vorschlagen?
Kowall: Die Politik muss evidenzbasierter werden. Weil alles andere ist Voraufklärung, alles andere ist Glaube an Geister und Feen, Vorurteile und Verschwörungstheorien. Und die Wissenschaft muss politischer werden, aus demokratischen Gründen. Weil sie für die Demokratie eine Funktion hat.
Wie stellst du dir das genauer vor, das Zusammenwirken von Wissenschaft und Politik?
Kowall: Es gibt ja eine riesige Informationsflut, die man als Wissenschafter sortieren muss, wo man versuchen muss, die relevanten Informationen herauszufiltern, zu verstehen wie Dinge funktionieren. Und meine Weltanschauung hilft mir beim Sortieren. Die Informationsverarbeitung fällt mir leichter, weil ich ein weltanschauliches Gerüst habe, weil ich die Informationen diesem Gerüst zuordne und in Beziehung setze. Das Entscheidende dabei ist aber: Das Gerüst darf nicht starr sein, sonst wird man dogmatisch. Wenn also starke, überzeugende Informationen etwas im Gerüst zum Wackeln oder zum Einsturz bringen, dann muss sich das Gerüst anpassen können. Solange es diese Rückwirkung gibt, ist man vor Dogmatik gefeit. Aber ohne weltanschauliches Gerüst kann man die Informationen ja gar nicht erst einordnen.
Zur Person
Nikolaus Kowall ist Inhaber einer AK-Stiftungsprofessur für Internationale Makroökonomie an der Fachhochschule des BFI Wien sowie Teil des Wissenschaftlichen Netzwerks des Karl-Renner-Instituts. Er ist Gründungsmitglied und ehemaliger Vorsitzender der Sektion 8 in der SPÖ Alsergrund. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Auswirkungen von Freihandel, Standortwettbewerb und Globalisierung auf die politische Polarisierung in westlichen Industriestaaten sowie die sozioökonomische Handlungsfähigkeit der Europäischen Union in diesem Kontext.