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Politik aktuell 2021/1 - Über den Führungsanspruch der USA in einer veränderten Welt.

Sebastian Schublach(Verf.)/Karl-Renner-Institut (Hg.)
Wien:  2021
8 Seiten

Was US-Präsident Biden außenpolitisch plant & warum China auch nach Trump im Fokus bleibt.

Auf einen Blick:

  • Donald Trump hinterlässt auch außenpolitisch ein schwieriges Vermächtnis: Die USA haben in den letzten vier Jahren Ansehen und Vertrauen bei ihren Partner_innen verloren. Bei den großen Herausforderungen unserer Zeit – Klimakrise, Fluchtbewegungen, Corona – haben sich die USA aus ihrer Führungsrolle verabschiedet. Trump hat vieles zerstört, aber wenig aufgebaut.
  • US-Präsident Joe Biden stellt zwar für sein Land den globalen Führungsanspruch, wird sich gerade zu Beginn seiner Amtszeit aber auf innenpolitische Probleme konzentrieren müssen.
  • Biden setzt bei seinem außenpolitischen Team auf erfahrene Profis und Vertraute aus der Obama-Zeit.
  • Trump geht, China bleibt: die Volksrepublik ist weiterhin die wichtigste geostrategische & außenpolitische Gegenspielerin für die USA. Gerade in der Pandemie inszenierte sie sich als systemische Alternative zu den Vereinigten Staaten und konnte das Vakuum der letzten vier Jahre zum Teil füllen.
  • Die USA setzen auf zwei Hauptstrategien, um Chinas Macht zu begrenzen: auf eine wirtschaftliche und technologische Entkopplung sowie den Aufbau neuer und die Wiederbelebung alter politischer, militärischer und wirtschaftlicher Allianzen.
  • Die US-Außenpolitik wird wieder verstärkt auf Diplomatie und Dialog setzen. Auch, weil die vergangenen vier Jahre gezeigt haben: Alleingänge und Isolation haben den USA mehr geschadet, denn genutzt.