Demokratie braucht Feminismus
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und kann ausschließlich online vorgenommen werden. Anmeldeschluss ist am Dienstag, 16. Jänner 2024.
Bitte achten Sie auf die Sicherheitsvorschriften des Parlaments und bringen Sie einen Lichtbildausweis mit, um ihn vorzeigen zu können.
Progamm
09:15 Uhr Einlass
10:00 Uhr Eröffnung
Andreas Babler
SPÖ-Klubvorsitzender und Bundesparteivorsitzender
10:15 Uhr Eröffnungstalk
Eva-Maria Holzleitner
SPÖ-Frauenvorsitzende
Doris Bures
Präsidentin des Karl-Renner-lnstituts
László Andor
Generalsekretär der FEPS
10:30 Uhr Keynote
Geschichte wird gemacht: Agency und Errungenschaften von Frauen in der Zwischenkriegszeit
Linda Erker
Historikerin, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
11:00 Uhr Keynote
Frauensolidarität 2024. Demokratiepolitische Überlegungen.
Ayşe Dursun
Politikwissenschaftlerin, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
11:30 Uhr Politischer Kommentar
Renate Anderl
Präsidentin der Arbeiterkammer Österreich
Evelyn Regner
Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments
Ende des medienöffentlichen Teils
12:00 Uhr Mittagsbuffet
13:00 Uhr Workshops*
15:00 Uhr Kaffeepause
15:15 Uhr Präsentation im Plenum
16:00 Uhr Ende des 10. Barbara-Prammer-Symposiums
Tagesmoderation: Sonja Kato
16:10 Uhr Feministische Parlamentsführung (ausgebucht!)
Treffpunkt beim Infodesk in der Agora Erdgeschoß
17:30 Uhr "10 Jahre Barbara-Prammer-Symposium" - Jubiläumsempfang
mit Wegbegleiter:innen von Barbara Prammer in der Säulenhalle des Parlaments
Eine Anmeldung zur Führung oder zum Empfang ist nur in Verbindung mit der Anmeldung zum Symposium möglich.
*Vernetzungsworkshops
Workshop 1
Kunst, Kultur und KI
Gabriele Heinisch-Hosek
SPÖ Sprecherin für Kunst und Kultur
Katharina Kucharowits
SPÖ Sprecherin für Netzpolitik
Petra Oberrauner
SPÖ Sprecherin für Digitalisierung, Forschung und Innovation
Workshop 2
Wirtschaft, Partizipation und Arbeitsmarkt
Evelyn Regner
Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments
Korinna Schumann
ÖGB-Vizepräsidentin
Workshop 3
Medien und Meinungsfreiheit
Muna Duzdar
SPÖ Sprecherin für Medien
Selma Yildirim
SPÖ Sprecherin für Justiz
Zur Person
Als erste Frau wurde die gebürtige Oberösterreicherin und Soziologin Barbara Prammer 2006 zur österreichischen Nationalratspräsidentin gewählt. Es entsprach ihrem Naturell, sich pflichtbewusst mit ganzer Kraft und Ernsthaftigkeit ihrer Arbeit zu widmen und die Erdung nicht zu verlieren. Ihre Arbeit als Politikerin war geprägt von frühen Lebenserfahrungen und ihren Wurzeln. Sie wuchs in Ottnang am Hausruck auf und lernte schon früh, was es heißt, als engagierte umtriebige Frau am Land groß zu werden. Sei es die „gläserne Decke“ in der Gemeindearbeit oder als Alleinerzieherin. Über die Gewerkschaft kam sie in die Jugendorganisationen und kämpfte für freie Seezugänge im Salzkammergut. Das schwere historische Erbe des Austrofaschismus im Salzkammergut erlebte sie hautnah mit. Diese unüberwindbaren Grenzen zwischen der Bäuer:innenschaft und den Arbeiter:innen verschwanden nie ganz. Was all diese Erfahrung verbindet: Aufzuklären, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und den Weg zu einer gerechten Gesellschaft zu bereiten waren ihre Herzensanliegen. Sie legte Wert darauf, dass Ungerechtigkeiten nur in einer echten Partnerschaft zwischen Männern und Frauen überwindbar sind.
Zum Symposium
Diese Anliegen werden in Form eines jährlichen, hochkarätig besetzten Symposiums weitergetragen. Als feministischer Jahresauftakt und zum Gedenken an Barbara Prammer veranstalten das Karl-Renner-Institut, die SPÖ-Bundesfrauen, der SPÖ-Parlamentsklub und die Foundation for European Progressive Studies rund um den Geburtstag der ehemaligen Nationalratspräsidentin und Frauenvorsitzenden ein jährliches „Barbara-Prammer-Symposium“.
Bisherige Themenschwerpunkte
2015: Demokratie und Gleichstellung
2016: Frauen.Flucht.Solidarität.
2017: Frauen.Arbeit.Zukunft.
2018: Mehr Beteiligung, mehr Bewegung, mehr Feminismus! Jetzt erst recht!
2019: Europa der Frauen. Europa den Frauen.
2020: Internationale Frauenrechte – Peking +25
2021: Geschlechtergerechte Krisenpolitik. Für einen feministischen Aufbruch in der Pandemie.
2022: Leben frei von Gewalt. Die Istanbul Konvention und ihre Perspektiven.
2023: Was wir einander schulden. Europäische Perspektiven für eine geschlechtergerechte Wohlfahrtspolitik!