Springe zum Hauptmenü Springe zum Inhalt Springe zum Fußzeilenmenü

Geld. Macht. Gleichstellung.

Was uns Gender Budgeting bringt.

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und kann ausschließlich online vorgenommen werden. Anmeldeschluss ist am Dienstag, 14. Jänner 2025. Bitte achten Sie auf die Sicherheitsvorschriften des Parlaments und bringen Sie einen Lichtbildausweis mit, um ihn vorzeigen zu können. 

Öffentliche Ausgaben wie etwa für Sozialprojekte, für den öffentlichen Verkehr, für Spielplätze und Förderungen haben einen großen Einfluss auf das tägliche Leben. Wer Gleichstellung vorantreiben will, braucht gutes Handwerkszeug. Ein wirksames Instrument ist Gender Budgeting. Wo fließen Gelder hin, wem nutzen sie und wie kann der Haushalt geschlechtergerecht gestaltet werden?

Österreich hat als erstes Land weltweit Gender Budgeting in die Bundesverfassung aufgenommen. Diesen klaren Auftrag wollen wir mit Leben erfüllen. Gemeinsam mit supranationalen, nationalen und kommunalen Expert:innen diskutieren wir die Voraussetzungen einer feministischen und geschlechtergerechten Fiskal- und Haushaltspolitik.

Programm

09:00 Uhr Einlass

10:00 Uhr Eröffnung 

Andreas Babler
SPÖ-Klubvorsitzender und Bundesparteivorsitzender

10:15 Uhr Eröffnungstalk

Eva-Maria Holzleitner
SPÖ Frauenvorsitzende

Doris Bures
Präsidentin des Karl-Renner-Instituts

László Andor
Generalsekretär der Foundation for European Progressive Studies

10:45 Uhr Keynote
„Geld. Macht. Gleichstellung. Lehren auf globaler Ebene“

Diane Elson
em. Professorin an der Universität Essex, Großbritannien

11:15 Uhr Keynote
„Gender Budgeting in Österreich: Status quo und Perspektiven“

Katharina Mader
Chefökonomin, Momentum-Institut

Ende des medienöffentlichen Teils

12:00 Uhr Mittagsbuffet

13:00 Uhr Workshops*

15:00 Uhr Kaffeepause

15:15 Uhr Präsentation im Plenum

16:00 Uhr Ende des 11. Barbara-Prammer-Symposiums

Tagesmoderation: Sonja Kato, www.sonja-kato.at 

* Workshop-Programm folgt

Zur Person

Als erste Frau wurde die gebürtige Oberösterreicherin und Soziologin Barbara Prammer 2006 zur österreichischen Nationalratspräsidentin gewählt. Es entsprach ihrem Naturell, sich pflichtbewusst mit ganzer Kraft und Ernsthaftigkeit ihrer Arbeit zu widmen und die Erdung nicht zu verlieren. Ihre Arbeit als Politikerin war geprägt von ihren Wurzeln und frühen Lebenserfahrungen. Sie wuchs in Ottnang am Hausruck auf und lernte schon früh, was es heißt, als engagierte, umtriebige Frau am Land groß zu werden; sei es die „gläserne Decke“ in der Gemeindearbeit oder als Alleinerzieherin.

Über die Gewerkschaft kam sie in die Jugendorganisationen und kämpfte für freie Seezugänge im Salzkammergut. Das schwere historische Erbe des Austrofaschismus im Salzkammergut erlebte sie hautnah mit. Die unüberwindbaren Grenzen zwischen Bauern und Bäuerinnen und den Arbeiter:innen verschwanden nie ganz. Was all diese Erfahrung verbindet: Aufzuklären, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und den Weg zu einer gerechten Gesellschaft zu bereiten waren ihre Herzensanliegen. Barbara Prammer war der Meinung, dass Ungerechtigkeiten nur in einer ebenbürtigen Partner:innenschaft zu überwinden sind. 

Zum Symposium

Diese Anliegen werden in Form eines jährlichen, hochkarätig besetzten Symposiums weitergetragen. Als feministischer Jahresauftakt und zum Gedenken an Barbara Prammer veranstalten das Karl-Renner-Institut, die SPÖ Bundesfrauen, der SPÖ-Parlamentsklub und die Foundation for European Progressive Studies rund um den Geburtstag der ehemaligen Nationalratspräsidentin und Frauenvorsitzenden ein jährliches „Barbara-Prammer-Symposium“.

Bisherige Themenschwerpunkte

2015: Demokratie und Gleichstellung
2016: Frauen.Flucht.Solidarität.
2017: Frauen.Arbeit.Zukunft.
2018: Mehr Beteiligung, mehr Bewegung, mehr Feminismus! Jetzt erst recht!
2019: Europa der Frauen. Europa den Frauen.
2020: Internationale Frauenrechte – Peking +25
2021: Geschlechtergerechte Krisenpolitik. Für einen feministischen Aufbruch in der Pandemie.
2022: Leben frei von Gewalt. Die Istanbul Konvention und ihre Perspektiven.
2023: Was wir einander schulden. Europäische Perspektiven für eine geschlechtergerechte Wohlfahrtspolitik.
2024: Demokratie braucht Feminismus

Alle bisherigen Symposien sind auf dem RI-Youtube-Kanal nachzuschauen. 

In Kooperation mit den SPÖ Bundesfrauen, dem SPÖ-Parlamentsklub und der Foundation for European Progressive Studies (FEPS).

Projektleitung

Barbara Hofmann

Mag.a Barbara Hofmann

Bereichsleitung Gleichstellungspolitik, Nachwuchsförderung und Online-Akademie

Kontakt

Anna Cseri

Anna Cseri, BA BA MA

Bereich Politische Aus- und Weiterbildung, Assistenz