Der bosnische Spitzenpolitiker Vojin Mijatović spricht über die Perspektiven für sein Land
Bosnien und Herzegowina ist seit 2024 offiziell EU-Beitrittskandidat, steht aber vor großen politischen Hürden. Insbesondere die komplexe Staatsstruktur und nationalistische Blockaden, insbesondere aus der Republika Srpska, behindern die nötigen Fortschritte und Reformen. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen, beispielsweise in der Föderation Bosnien und Herzegowina, also der zweiten Entität, in der eine multiethnische und größtenteils proeuropäische Regierung im Amt ist.
Vojin Mijatović, der stellvertretende Ministerpräsident der Föderation, wird bei uns zu Gast sein und über die Herausforderungen auf dem Weg zur EU sowie über neue Impulse im Erweiterungsprozess sprechen.
Begrüßung
Sascha Obrecht
Direktor des Karl-Renner-Instituts
Impulsreferat
Vojin Mijatović
Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Entwicklung, Unternehmertum und Handwerk der Föderation Bosnien und Herzegowina; Stv. Parteivorsitzender der SDP BiH
Diskussion mit
Robert Laimer
Abgeordneter zum Nationalrat, SPÖ-Bereichssprecher für Landesverteidigung, Mitglied der parlamentarischen Freundschaftsgruppe mit Bosnien und Herzegowina
Moderation
Gerhard Marchl
Leiter des Bereichs Europäische Politik am Karl-Renner-Institut
Die Veranstaltung findet in deutscher und bosnischer Sprache mit Simultandolmetschung statt.
Projektleitung

Dr. Gerhard Marchl
Kontakt
