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Das Unbehagen in der Demokratie: Was die ungezügelten Märkte aus unserer Gesellschaft gemacht haben

18.01.2024 | 18:00 Uhr
Vortrag und Diskussion

Inhalt

Wir stehen am Anfang eines großen Wahljahres, in Österreich wie in den USA. Und wir sehen: Unsere Gegenwart hat ein Demokratie-Problem. Zum einen ist unsere Gesellschaft zunehmend gespalten, getrieben von Populismus und sozialer Ungleichheit, angeheizt durch soziale Medien. Zum anderen hat die Politik durch jahrzehntelange neoliberale Deregulierung eine global ausgerichtete Wirtschaft gestärkt, die nun der Politik den Rang abläuft und dabei einseitig auf Konsum und Wachstum, und zu wenig auf Gemeinwohl ausgerichtet ist.

Michael Sandels bahnbrechende Neoliberalismus-Kritik eröffnet ein Verständnis der Entfremdung der Menschen von der Demokratie in einem werteneutralen Liberalismus. Damit bereitet er die Grundlage für Überlegungen, wie wir Wirtschaft demokratisch gestalten, und das zivilgesellschaftliche Leben aufbauen können. 

Zur Person

Michael J. Sandel ist US-amerikanischer Philosoph und Bestseller-Autor, der als Professor für politische Philosophie an der renommierten Harvard University lehrt. Er ist bekannt für seine tiefgehenden Analysen ethischer Fragestellungen und politischer Themen, sowie für seine besondere Fähigkeit, komplexe philosophische Konzepte verständlich und fesselnd zu präsentieren.

Zur Veranstaltung

Vortrag und Gespräch mit Michael Sandel finden in englischer Sprache statt.

Eröffnung und einleitende Worte
Ewald Nowotny, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik

Vortrag und Diskussion
Michael Sandel, Professor an der Harvard University

Moderation
Angelika Striedinger, Karl-Renner-Institut

Nach der Veranstaltung laden wir zum Getränkeempfang und es gibt die Gelegenheit, Bücher von Michael Sandel signieren zu lassen. 

Kontakt

Benjamin Kremnitzmüller

Benjamin Kremnitzmüller

Bereich Wissenschaft & Politik, Assistenz, Raumvermietungen, Empfang