Die Zweite Republik ist eine Erfolgsgeschichte mit ihren historischen Leistungen und Schatten. Vieles ist gelungen und hat Österreich nachhaltig Stabilität und Wohlstand gebracht. Die Krisen der letzten Jahre haben jedoch die Welt verändert, die Anforderungen an ein funktionierendes Staats- und Gemeinwesen auch. Liebgewonnenes und Selbstverständliches wird in Frage gestellt, das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik sinkt. Die traditionelle österreichische Konsensdemokratie ist mit einer polarisierten politischen Landschaft konfrontiert.
Welche historischen Umstände prägten die Republik? Welche Leistungen zeichnen Österreich aus? Wo liegen systemische Mängel auf der einen und zentrale Anforderungen an eine Verlängerung einer Erfolgsgeschichte auf der anderen Seite? Was kann eine neue Bereitschaft zu Kooperation und Kompromiss bewirken und wie können politische Abläufe und Strukturen reformiert werden?
Diskutant:innen
Heinz Fischer
Jurist, Buchautor und Bundespräsident a. D.
Karin Moser
Historikerin und Vizedirektorin der Wiener Bildungsakademie
Georg Renner
Freier Journalist und Buchautor
Moderation
Michael Rosecker
Historiker, Karl-Renner-Institut
Projektleitung

Mag. Dr. Michael Rosecker
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