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Krieg in der Ukraine: Szenarien für den Frieden und den Zusammenhalt des Westens

Etwa neun Monate nach dem Beginn des Angriffs Russlands auf die Ukraine ist die Zwischenbilanz verheerend: Zehntausende Menschen, darunter zahlreiche Angehörige der Zivilbevölkerung, wurden getötet oder verletzt. Die russische Armee hat schwerwiegende Kriegsverbrechen begangen. Etliche Städte und Dörfer wurden dem Boden gleich gemacht. Mehr als acht Millionen Menschen wurden aus der Ukraine vertrieben oder sind vor den Schrecken des Krieges ins Ausland geflüchtet. Hinzu kommen Millionen von Binnenvertriebenen. Auf dem Schlachtfeld hat sich das Momentum entscheidend gedreht. Die Ukraine konnte in den letzten Monaten etliche Regionen, die die russische Armee im Frühling erobert hatte, befreien. 
Noch sind beide Konfliktparteien nicht zu ernsthaften Verhandlungen zur Beendigung des Kriegs bereit, da sie sich von der Fortführung der Kampfhandlungen immer noch mehr Vorteile erwarten. Dennoch stellt sich die Frage nach den mittel- und längerfristigen Möglichkeiten für eine Beendigung des Krieges. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Waffenstillstand erreicht werden kann? Ebenso gilt es zu diskutieren, wie stark der Zusammenhalt des Westens tatsächlich ist und wie entscheidend die westliche Unterstützung für die Ukraine für den weiteren Verlauf des Krieges und für einen gerechten Friedensschluss ist. Wie kann eine echte Friedenslösung aussehen und welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein?
Diesen und etlichen anderen Fragen werden wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion nachgehen, die den Abschluss und Höhepunkt einer ganztägigen Konferenz zum Krieg in der Ukraine bilden wird. Expert:innen und Politiker:innen aus dem In- und Ausland, auch aus der Ukraine, werden zu Wort kommen.

Begrüßung

Maria Maltschnig
Direktorin des Karl-Renner-Instituts

Diskutant:innen

Vasyl Filipchuk
Senior Advisor am International Centre for Policy Studies, Kyiv

Kerstin S. Jobst
Professorin am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien

Kerstin Maurer
Zentrum für E-Governance an der Donau-Universität Krems

Harald Troch
Abgeordneter zum Nationalrat, SPÖ

Moderation

Hannes Swoboda
Präsident des International Institute for Peace; ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments


Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache mit Simultandolmetschung statt.
Im Anschluss laden wir zu Erfrischungen und Snacks.

In Zusammenarbeit mit dem FES Regionalbüro für Internationale Zusammenarbeit und dem International Institute for Peace (IIP)

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