Oppositionschef Danijel Živković und der Europaabgeordnete Andreas Schieder sind bei uns zu Gast
Montenegro verhandelt seit 2012 über den Beitritt zur EU. Auch wenn bisher erst sieben Verhandlungskapitel vorläufig abgeschlossen werden konnten, will die montenegrinische Regierung bis Ende 2026 die Verhandlungen beenden und im Jahr 2028 der EU beitreten. Auch wenn dieser Zeitplan sehr ambitioniert ist, gilt das Land als Frontrunner auf dem Westbalkan.
In der Regierung von Ministerpräsident Milojko Spajić sind sowohl proeuropäische als auch serbisch-nationalistische Kräfte vertreten, was den Reformkurs erschwert. Eine wichtige Rolle kommt der größten Oppositionspartei, der Demokratischen Partei der Sozialisten Montenegros (DPS) zu, die sich schrittweise vom Erbe ihres umstrittenen Langzeitvorsitzenden und ehemaligen Staatschefs Milo Đukanović löst und ein fortschrittliches, proeuropäisches Programm verabschiedet hat.
Der Vorsitzende der DPS, Danijel Živković und der SPÖ-Europaabgeordnete Andreas Schieder diskutieren mit uns über die Herausforderungen und Chancen eines EU-Beitritts für Montenegro. Auch gehen wir der Frage nach, ob die EU bereit ist, neue Mitglieder aufzunehmen.
Impulsreferat
Danijel Živković
Vorsitzender der Demokratischen Partei der Sozialisten Montenegros (DPS)
Diskussion mit
Sara Čabarkapa
Active Citizenship Programme Coordinator beim Centre for Civic Education, Podgorica
Kommentar
Andreas Schieder
Leiter der SPÖ-Delegation im Europäischen Parlament, Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten
Moderation
Sascha Obrecht
Direktor des Karl-Renner-Instituts
Die Veranstaltung findet in deutscher und montenegrinischer Sprache mit Simultandolmetschung statt.
Projektleitung

Dr. Gerhard Marchl
Kontakt
