Expert:innen aus der Region analysieren die Situation im Kosovo
Am 9. Februar 2025 finden im Kosovo Parlamentswahlen statt. Das südosteuropäische Land, das zwar eine EU-Mitgliedschaft anstrebt, aber von einigen EU-Mitgliedsstaaten immer noch nicht anerkannt ist, schafft es vor allem wegen seiner konfliktreichen Beziehungen zu Serbien immer wieder in die Schlagzeilen. Die Parlamentswahlen haben daher auch außenpolitisch eine große Wirkung: Welche Regierung kann die Annäherung an die Europäische Union weiterführen? Welche Kompromisse mit Serbien wird die neue Regierung bereit sein (müssen) einzugehen? Die Antworten auf diese Fragen hängen innenpolitisch davon ab, ob der jetzige Kurs des sozialdemokratischen Premiers Albin Kurti, dessen Partei in den Umfragen führt, fortgesetzt wird oder ob die konservativen Oppositionsparteien, die auch untereinander zerstritten sind, einen Regierungswechsel erreichen können.
Begrüßung
Gerhard Marchl
Karl-Renner-Institut, Wien
Briefing und Moderation
Peter Techet
Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, Wien
Expert:innen
Vjosa Çerkini
Journalistin, Deutsche Welle, Pristina
Konrad Clewing
Historiker, Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg
Una Hajdari
Südosteuropa-Korrespondentin, Politico, Brüssel/Pristina
Die Diskussion findet in Kooperation mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) und dem Campus Tivoli der ÖVP statt.
Projektleitung

Dr. Gerhard Marchl
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