Vortrag und Diskussion
Christian Göbel
Institut für Ostasienwissenschaften, Universität Wien
Moderation
Sebastian Schublach
Karl-Renner-Institut
Inhalt
China ist mittlerweile Vorreiter in der Entwicklung und Anwendung bestimmter digitaler Technologien – vom Elektroauto bis zur Telekommunikation, vom Social Credit System bis zu KI-gestützten Überwachungssystemen.
Wir diskutieren mit Prof. Dr. Christian Göbel, Experte für chinesische Politik und Digitalisierung, die Wechselwirkungen zwischen technologischer Innovation und staatlicher Kontrolle sowie deren globale Auswirkungen. Wir gehen der Frage nach, wie die Volksrepublik technologische Innovationen wirtschaftlich und politisch nutzt und welche Rolle diese bei der Stabilisierung der Einparteienherrschaft der KP Chinas spielen.
Christian Göbel
ist Professor für Sinologie am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien. Seine Forschung beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft, lokaler Governance und Protesten in der Volksrepublik China und in Taiwan. Er analysiert Dynamiken der Politikinnovation in China und untersucht, wie Informations- und Kommunikationstechnologien die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft in China verändern.
Seine Forschung wurde durch mehrere renommierte Förderungen unterstützt, darunter ein ERC Starting Grant zur Untersuchung der Grundlagen und Mechanismen autoritärer Responsivität (https://responsiveness.univie.ac.at) sowie ein Horizon 2020 Grant, der darauf abzielt, ein tieferes und nachhaltigeres Verständnis für China in Europa zu fördern und die Grundlagen für eine zukunftsfähige Zusammenarbeit zwischen der EU und China zu legen.
Projektleitung

Mag. Sebastian Schublach
Kontakt
