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Policy Brief: Moving towards an inclusive Green Agenda in the Western Balkans

Foundation for European Progressive Studies / Karl-Renner-Institut / Centro Studi di Politica Internazionale (ed.) 
Erblin Berisha
Brüssel: 2025
14 Seiten

ISBN 978-2-39076-009-2

Die Unterstützung des Westbalkans durch die Grüne Agenda der EU auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft.

Publikation in englischer Sprache

Erblin Berisha ist Assistenzprofessor am Institut für regionale und urbane Studien und Planung am Politecnico in Turin.

Dieser Policy Brief untersucht die Versuche der Länder des Westbalkans (WB), von einer kohlenstoffbasierten zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft zu kommen, und hebt die Rolle der Grünen Agenda der Europäischen Union hervor.

Die Grüne Agenda wurde 2020 als Teil des umfassenderen Green Deals der EU eingeführt und bietet dem Westbalkan einen Rahmen, um die Region mit den Umweltzielen der EU in Einklang zu bringen, auch wenn die Länder des Westbalkans vorerst noch keine EU-Mitgliedstaaten sind.

Der Policy Brief untersucht, wie die Grüne Agenda den Westbalkan auf dem Weg in die EU unterstützt – durch Reformen im Umweltbereich und die Anpassung der Wirtschaft und der Institutionen an EU-Standards.

In den sechs Westbalkanstaaten (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien) wurden bereits gewisse Fortschritte bei der Einführung erneuerbarer Energien, bei Klimaanpassungsstrategien und den nötigen Gesetzesvorhaben erzielt. Dennoch bleiben erhebliche Herausforderungen bestehen. Dazu gehören die Abhängigkeit von Kohle, Mängel in der Abfall- und Wasserwirtschaft, die weiterhin hohe Luftverschmutzung sowie Energiearmut. Dieser Policy Brief zeigt Bereiche auf, in denen Verbesserungen nötig sind. Zudem weist das Papier darauf hin, dass ein inklusiverer Ansatz und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Regierungsebenen (Staat, Regionen, Gemeinden) nötig sind, um Transparenz und Verantwortung zu gewährleisten.

Projekt „Balkan Focus“

Dieser Policy Brief entstand im Rahmen des Projekts „Balkan Focus“, das vom Karl-Renner-Institut, der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) und dem Centro Studi di Politica Internazionale (CeSPI) durchgeführt wird. Balkan Focus wird im Einklang mit dem Projekt „Friends of the Western Balkans“ umgesetzt und soll dessen Teilnehmer:innen, aber auch der breiten Öffentlichkeit, Hintergrundanalysen zu aktuellen politischen Entwicklungen in den Ländern des Westbalkans sowie zur Debatte und dem Prozess der EU-Erweiterung zur Verfügung stellen.

Projektleitung