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Bruno-Kreisky-Preis für sozial-ökologisches Wohnen und Zusammenleben

Innovative Ideen für leistbares und klimafreundliches Wohnen und Zusammenleben

Seit dem Jahr 2022 wird der Bruno-Kreisky-Preis für sozial-ökologisches Wohnen und Zusammenleben in Kooperation mit dem Verein für Wohnbauförderung im Sinne des Lebenswerks Bruno Kreiskys  jährlich verliehen und steht für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Demokratie und die Freiheit der Kunst.

Die Themenfelder leistbares und klimafreundliches Wohnen und Bauen sowie innovative Ideen für neue Formen des Zusammenlebens stehen im Fokus gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen. Fragen der gerechten Verteilung von Ressourcen, Belange des Klimaschutzes, Anliegen des guten Miteinander-Lebens und des gemeinwohlorientierten Bauens und Wohnens verbinden sich hier zu einem viel diskutierten Brennpunkt politischer Gestaltung. Im Schatten der Klimakrise, der Coronapandemie und des Ukraine-Krieges erhöhen sich die Brisanz des Themas und die Dringlichkeit zukunftstauglicher Innovationen. Zur Forcierung der gesellschaftlichen Debatte, transdisziplinärer Forschungsarbeit sowie themenbezogener publizistischer Tätigkeit in diesen für den sozialen Zusammenhalt und die Stärkung der Demokratie in Österreich so wichtigen Bereichen soll der neue Preis einen Beitrag leisten.

Ausgezeichnet werden Monografien, Sammelbände, Journale, Studien, Projektberichte und Research-Papers, die innovative architektonische, soziale und wirtschaftliche Ansätze bündeln und Grundlagen für eine ambitioniert gestaltende Politik schaffen. Gesellschaftsrelevante Forschungsergebnisse, visionäre Projektentwicklungen und themenbezogene Literatur, die den progressiven Anliegen des sozial-ökologischen Wohnens und Zusammenlebens verpflichtet sind, sollen preiswürdig sein. Die Einreichungen sollen bereits veröffentlicht oder zur Veröffentlichung geeignet sein. 

Preisträger:innen

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Hauptpreis

© gta Verlag
Cooperative Conditions: A Primer on Architecture, Finance and Regulation in Zurich

Cooperative Conditions: A Primer on Architecture, Finance and Regulation in Zurich

Die Autorinnen des preisgekrönten Buches – Anne Kockelkorn, Susanne Schindler und Rebekka Hirschberg –  setzen sich eindrucksvoll mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen Architektur, Finanzierungsmechanismen und regulatorischen Rahmenbedingungen auseinander. Der Fokus der Publikation liegt auf Zürich, einem Zentrum der globalen Finanzwelt und Beispiel für den damit verbundenen Druck, den ein vom Finanzsektor dominierter Immobilienmarkt auf die Wohnpraxis der Menschen ausübt. So ist die schweizerische Metropole eine spannende Fallstudie, die exemplarisch verdeutlicht, wie kooperative Wohnformen und sozial-ökologische Innovationen in einem städtischen Kontext realisiert werden können.

  • Hannes Swoboda (Juryvorsitzender)
  • Ruth Becher (SPÖ-Bereichssprecherin Wohnen und Bauten)
  • Angelika Fitz (Direktorin des Architekturzentrums Wien)
  • Michael Gehbauer (Obmann des Vereins für Wohnbauförderung)
  • Simon Güntner (Forschungsbereichsleiter Soziologie, TU Wien)
  • Verena Konrad (Direktorin des Vorarlberger Architektur Instituts)
  • Maria Maltschnig (Direktorin des Karl-Renner-Instituts)
  • Elsa Prochazka (Architektin und Universitätsprofessorin)
  • Andrea Reven-Holzmann (Volkswirtin, Mitglied des Grundstücksbeirats der Stadt Wien)
  • Thomas Ritt (Leiter der kommunalpolitischen Abteilung der AK)
  • Michael Rosecker (Stv. Direktor des Karl-Renner-Instituts) 
  • Elisabeth Springler (Makroökonomin und FH-Professorin)